Seit 20 Jahren war der Surfbus eines bekannten Dresdner Clubbesitzers in unserer Werkstatt regelmässig zur Wartung. Leider verweigerte der TÜV 2016 seinen begehrten Segen wegen diverser Durchrostungen , vor allem im Schwellerbereich und am Vorderachskörper. Und so kam es wie es kommen musste-der Wagen wurde teilzerlegt , um die Reparatur zu beurteilen und zu planen:
Wohin man auch sah…überall kam mehr Rost zu Vorschein… Das Dach musste auch weichen…2 Tage später
Erste beherzte Schnitte mit der Flex… Rost Rost Rost
Dann das erste Treffen mit dem schockierten Kunden…Wie weiter??? Weiter! Also komplett zerlegen:
Dann alles Schmutz und Unterbodenbeschichtungskram abkratzen…was für eine Sauarbeit…
Es folgte dann eine Sandstrahlreinigung und eine 400 Arbeitsstunden umfassende Schweißorgie bei der nahezu alle lieferbaren Reparaturbleche in die maroden Reste integriert wurden
Am Ende kam der Wagen zu einem Lackierer, der nach Kundenwunsch das matte Grün wieder auftrug
Sehr schöne Sache das, aber leider ist dem beauftragten Lackierbetrieb verschwiegen worden das auch der Unterboden lackiert werden sollte… Nach erfolgter Reklamation beim Kunden sagte selbiger im O-Ton “ Das ist jetzt dein Problem“ … Okay, Probleme sind zum Lösen da: Schleifpapier, Schleifvlies und Silikonenferner … nach Abkleben des Oberbaus und dem Auftrag von 3 kg Farbe war dieser Mangel dann auch behoben
Endlich; wir haben mittlerweile Oktober 2019 kann der Zusammenbau beginnen:
Und so kann der Wagen pünktlich zum Beginn der kalten Jahreszeit zur Endfertigung in die warme Werkstatt umziehen
Das eine sehr gute Vorderachse aufgearbeitet wurde kann man oben gut erkennen; nebenbei wird der Motor auch noch teilüberholt. Mittlerweile ist der Wagen wieder so komplett wie der Kunde ihn zu uns gebracht hat, den Innenausbau möchte er dann selbst vollenden…
Bissl Restarbeit bleibt noch, ist aber eher kosmetischer Natur…