Leidiges Thema. Was sogar bei den derzeit angesagten Autokaufberatungssendungen im Fernsehen dazu führt, daß der Checker behauptet, daß dies ein T3 Leiden sei, welches die Autos schon als Neuwagen hatten. Schöner Quatsch, aber man sollte eben nicht versuchen die T3 Schaltung mit der eines 2008 gebauten T5 zu vergleichen.
Da sich die Nachfragen nach gebrauchten Schalthebel häufen, und ich auch aufgehört habe die wieder zusammengeschweißten oder überhaupt reparierten zu zählen ist es einfach Zeit meinem Unmut über dieses Thema Luft zu machen.
Der Schalthebel bricht eigentlich nur aus dreierlei Gründen:
Wenn man den Hebel wie den obigen im Bild gezeigten verbiegt muß man, um z.B. den Rückwärtsgang einzulegen derart hohe Kräfte aufwenden, denen der Hebel auf Dauer nicht gewachsen ist.
Der Zweite Grund ist der mangelnde Pflegezustand. Die Schaltung muß in allen Punkten geschmiert sein bzw. leicht gehen und vermeidbares Spiel sollte abgestellt werden.
Noch gibt es alle Verschleißteile.
Da aber der alte VW Bus keinerlei Serviceüberwachungslampen oder ähnliches hat und auch trotzt erheblichem Wartungsstau noch recht problemlos fährt, kann es passieren daß ein nicht gewechselter Zahnriemen oder ein nicht erfolgter Öl- oder Luftfilterwechsel nach 40tsnd Kilometern zu einem kapitalen Motorschaden führt. Eine nicht gewartete Schaltung kann auch zu schweren Getriebeschäden führen. Schuld ist natürlich in solchem Falle dann immer das Auto… ist ja schon so alt…und überhaupt…der Checker hat ja auch gesagt
Der Dritte Grund ist, daß Laien Schrauben jeglicher Art wahrscheinlich aus Angst meist viel zu fest anziehen. Wenn man die Madenschraube, welche den Ring zur Fixierung der Gelenkkugel auf dem Hebel hält, zu fest anzieht produziert man eine Sollbruchstelle…
Es gibt nicht umsonst Drehmomenteschlüssel und Schraubensicherungspaste…